Des Teufels Maskerade, das Buch mit dem Victoria Schlederer 2009 den Heyne-Wettbewerb zu einem Fantasyroman gewonnen hat, stand schon lange auf meiner Leseliste. Wien und Prag im neunzehnten Jahrhundert, Fantasy, Krimi und das mit einer bisexuellen Hauptfigur. Mehr brauchte ich nicht zu wissen, um neugierig zu werden.
Baron Dejan Sirco liebt Autorennen, bei denen er nie gewinnt, er lebt zusammen mit einem Geist namens Lysander, der in einen Otter gefahren ist in Prag und wird bald in das größte Abenteuer seines Lebens hineingezogen. Als Ermittler in okkulten Angelegenheiten hat er schon einiges erlebt, doch nun ist es ausgerechnet sein ehemaliger Freund Graf Felix Trubic, der ihn beauftragt. Dass sie sich vor Jahren nach einem beinahe tödlichen Duell getrennt haben, erleichtert ihre Zusammenarbeit nicht unbedingt. Erst gegen Ende wird Licht in ihre komplizierte Beziehung und ihre gemeinsame Geschichte gebracht. Doch als es darum geht, Felix' Leben vor einem unbekannten Feind zu schützen, tun Dejan, Lysander und ihr Gehilfe Mirko alles, um Felix zu retten. Das Besondere an diesem Roman ist die Sprache, die Victoria Schlederer aus Romanen jener Zeit abgeschaut hat. Lange verschachtelte Sätze, altmodische Wörter und schlagfertige Dialoge.
Man merkt dem Stil an, wie viel Spaß die Autorin beim Schreiben gehabt haben muss. Es ist sicherlich eine Geschmacksfrage, ob einem der Stil gefällt. Da ich gerade einige Romane aus dem neunzehnten Jahrhundert gelesen habe, hat er für mich wunderbar gepasst. Die zweite Besonderheit sind die Figuren: Dejan mit seiner draufgängerischen Art, Felix, der immer undurchschaubar bleibt und der neunmalkluge sprechende Otter, der ihnen das eine oder andere Mal mit seinem imensen Wissen weiterhilft. Außerdem treten noch eine hübsche Bordellbetreiberin und ein theatralischer Vampir auf. Insgesamt ist Des Teufels Maskerade eines der besten Fantasy-Bücher, die ich je gelesen habe. Unterhaltsam, spannend, besonders.
Man merkt dem Stil an, wie viel Spaß die Autorin beim Schreiben gehabt haben muss. Es ist sicherlich eine Geschmacksfrage, ob einem der Stil gefällt. Da ich gerade einige Romane aus dem neunzehnten Jahrhundert gelesen habe, hat er für mich wunderbar gepasst. Die zweite Besonderheit sind die Figuren: Dejan mit seiner draufgängerischen Art, Felix, der immer undurchschaubar bleibt und der neunmalkluge sprechende Otter, der ihnen das eine oder andere Mal mit seinem imensen Wissen weiterhilft. Außerdem treten noch eine hübsche Bordellbetreiberin und ein theatralischer Vampir auf. Insgesamt ist Des Teufels Maskerade eines der besten Fantasy-Bücher, die ich je gelesen habe. Unterhaltsam, spannend, besonders.

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