Montag, 22. Mai 2017

Neues Buch: Liebe in fünfzehn Lektionen

Es ist endlich soweit! Morgen erscheint mein neuer Roman "Liebe in fünfzehn Lektionen".
Lange habe ich daran gearbeitet, und endlich ist alles fertig. Hier ist der Link zu Amazon, wo er erst mal exklusiv zu haben ist, auch zum Ausleihen in Unlimited. Später werde ich ihn auch auf anderen Platformen als epub einstellen.





Und hier ist der Klappentext:

Als Levi Aaron begegnet, ist er hin und weg. Aaron ist sein absoluter Traummann. Heiß, charmant … und unerreichbar. Denn Levi ist zu schüchtern, um Aaron auch nur anzusprechen. 
Ausgerechnet Levis Kumpel Jannik bietet seine Hilfe an. Der selbstbewusste Player stylt Levi nicht nur um, sondern gibt ihm auch Nachhilfe im Bett. Aus diesem Deal entwickelt sich bald eine Affäre. Denn beide wollen nicht mehr auf ihre Abenteuer im Bett verzichten. Ganz unkompliziert - bis unerwartete Gefühle ins Spiel kommen


Hier gibt es eine Leseprobe über zwei Kapitel:


Prelude

Levi schlenderte von der Vorlesung zur Mensa. Stella, mit der er sonst zusammen saß, war heute nicht da. Also suchte er sich allein einen Platz in einer ruhigen Ecke. Leise seufzend sah er in seine Schüssel mit undefinierbarem Eintopf.
„Hey, Levi! Was sitzt du hier allein?‟, erklang es neben ihm. Levi sah auf. Da stand Jannik und lächelte ihn an. Er setzte sich ungefragt zu ihm an den Tisch und stellte sein wie immer vollkommen überladenes Tablett ab. 
„Hast du bei Engel irgendwas verstanden?‟
Jannik und er hatten ein paar Kurse zusammen. Levi studierte Wirtschaft mit volkswirtschaftlichem Schwerpunkt im Master und Jannik Management. Seit er Jannik einmal etwas in Statistik erklärt hatte, waren sie irgendwie befreundet. Levi war immer noch verwundert, warum Jannik sich weiter mit ihm traf. Sie hatten nicht viel gemeinsam, außer dass sie beide auf Männer standen und sich gerne trashige Horrorfilme ansahen. Wahrscheinlich wollte er nur, dass Levi ihm bei den Klausuren half. Jedenfalls hatte er nie versucht ihn anzumachen.
Er konnte sich auch aussuchen, mit wem er ins Bett ging, so wie er aussah. An seinem Körper war kein Gramm Fett zu finden.
Levi verscheuchte den Gedanken. Jannik sah zwar gut aus, doch obwohl er auf große dunkelhaarige Männer stand, war Jannik nicht wirklich sein Typ. Er legte ihm zu viel Wert auf sein Aussehen und er nahm nichts ernst.
„Hey, was ist? Wo bist du mit deinen Gedanken?“
Jannik schnippte vor seinem Gesicht und lachte, sodass sich Grübchen in seinen Wangen bildeten und seine bernsteinfarbenen Augen funkelten. 
„Ähm nichts.“ Levi sah in seine leere Schüssel. „Sorry. Hab das Buch schon vorher gelesen‟, antwortete er verspätet auf Janniks Frage.
„Sollte ich vielleicht auch mal machen. Ich versteh überhaupt nichts in der Vorlesung.“ Jannik seufzte und begann seine beiden Teller leerzuessen.
„Wie kannst du nur so viel essen?‟, fragte Levi, als Jannik alles bis auf den letzten Krümel aufgefuttert hatte.
„Guter Stoffwechsel. Und wenn man Sport macht, muss man viel essen. Solltest du auch mal versuchen. Dann bekommst du auch ein paar Muskeln.‟
Levi brummte nur. Er machte schon Sport. Er fuhr viel Rad, aber er würde nie in ein Fitnessstudio gehen. Stumpf an den Geräten zu trainieren, war ihm zu langweilig.
Plötzlich beugte sich Jannik zu Levi herüber und flüsterte: „Siehst du den Typ da drüben? Der ist heiß!‟
Levi schaute auf. Ja, der Student mit den blonden Locken sah wirklich gut aus. Jannik sah jetzt offen zu ihm hinüber, lächelte und der Kerl lächelte zurück.
Wie machte Jannik das nur? Es war einfach unfair. Bei Levi hätte das nie funktioniert, abgesehen davon, dass er es sich gar nicht traute. 
Jannik tauschte weitere Blicke mit dem Typen aus. Bald grinste der andere zurück. Es fehlte noch, dass die beiden gleich auf der Unitoilette verschwanden.
Jannik wandte sich wieder Levi zu.
„Was machst du am Wochenende? Lust, auf die Wiwi-Party zu gehen?‟
„Stella hat mich schon gezwungen hinzugehen. Sie will mich verkuppeln.‟
Jannik lachte. „Schon wieder? Na, vielleicht wird es ja diesmal was.‟
Levi bezweifelte es stark. 
„Warum gehst du nicht allein in den Club? Da wirst du schon jemanden finden.‟
„Ich bin nicht wie du, Janni.‟
Sie standen auf, um ihre Tabletts wegzubringen, doch Jannik war plötzlich verschwunden. Levi sah sich nach ihm um und fand ihn bei dem Typ vom Nachbartisch. Er steckte ihm einen Zettel zu und kehrte grinsend zu Levi zurück.
„Wie machst du das? Woher wusstest du überhaupt, dass er schwul ist?‟ 
„Wusste ich nicht, ich habe es nur gehofft.‟
„Irrst du dich denn nie?‟
„Doch. Einmal habe ich mich echt geirrt. Der Kerl sah süß und total schwul aus und dann hat er mir richtig eine reingehauen. Ich hatte ein blaues Auge.‟
Levi schüttelte den Kopf.
„Ehrlich. Aber ein blaues Auge bei allen Versuchen und … sehr oft Sex.‟ Jannik grinste.