Ich hatte schon länger die Idee, auf dem Blog auch Interviews mit anderen Autoren zu führen. Ich freue mich, dass ich euch mit Dahlia von Dohlenburg eine Autorin vorstellen kann, deren Reihe Jäger in den Schatten mir sehr gut gefällt. Dazu muss ich sagen, dass ich Dahlia durch ein Autorenforum kenne und sie dort in einer Plotwerkstatt iher Jäger vorgestellt hat. Ich war gleich begeistert, denn Urban Fantasy in Verbindung mit Gay Romance, da muss ich nicht lange überlegen, ob ich das lesen will. Dahlia veröffentlicht die Serie in kurzen Folgen zu je ca. 90 Seiten. Bisher sind drei Folgen erschienen.
Es geht um eine Spezialeinheit, die aus Vampiren, Dämonen und Menschen besteht und übernatürliche Fälle aufklärt. Die Bücher spielen im Ruhrgebiet, wo eine Mordserie der Polizei Rätsel aufgibt. Es beginnt damit, dass Sebastian, der bis dahin nichts mit Übernatürlichem am Hut hat von einem Werwolf gebissen wird. Er wird gerade noch vom Jäger Nikolaj gerettet, doch er wird unweigerlich selbst zur Bestie, wenn der Killer nicht vorm nächsten Vollmond gefunden und getötet wird. So gerät Sebastian in die Welt der Jäger. Ich denke, ich verrate nicht zu viel, wenn ich sage, dass Sebastian in den nächsten Folgen ein Mitglied des Teams werden möchte, denn er kann die neue Welt, die ihm offenbart wurde, nicht einfach vergessen. Darüber hinaus hat er Gefühle für Nikolaj entwickelt, doch der weist Sebastian immer wieder zurück. Wie sich langsam doch zarte Gefühle zwischen den beiden entwickeln finde ich sehr realistisch und erfrischend unkitischig beschrieben. Wer hier ausführliche Romance und Erotik erwartet ist falsch, die Urban Fantasy mit den einzelnen Fällen steht bisher klar im Vordergrund. Gerade das gefällt mir so gut an der Serie. Neben Sebastian und Nikolaj gibt es aber auch noch andere interessante Figuren. Die beiden Vampirinnen Emilia und Tilda sowie den IT-Spezialisten Rohan. Außerdem werden alle möglichen Beziehungsformen vorgestellt. Wer spannende Urban Fantasy in Serie mit realistschen und liebenswerten Figuren mag, der ist hier genau richtig. Demnächst erscheint Dahlias Fantasyroman Die Magie des Königs und die erste Folge der Jäger in den Schatten gibt es im Moment kostenlos.
Hallo Dahlia, stell dich bitte einmal kurz vor.
Ich bin Dahlia, 31 Jahre auf dem
Papier, im Geiste aber noch nicht wirklich erwachsen. Ich wusste
lange Zeit nicht wirklich, was ich mit meinem Leben anfangen will.
Oder doch, eigentlich wusste ich es ganz genau. Aber vom Schreiben
leben zu wollen, dass ist doch verrückt, oder?
Deswegen habe ich lange Zeit das
gemacht, was man so macht, wenn man nicht weiß, was man machen soll:
vor mich hin studiert. Ich habe einen Abschluss in Japanologie
gemacht, weil mich das Land faszinierte, habe eine Zeit lang
Informatik studiert und studiere aktuell Geschichte und
Medienwissenschaften in Bochum, mit der Absicht im Anschluss einen
Master in Gender Studies zu machen. Alles sehr bunt und querbeet und
nicht wirklich zielgerichtet, was meine Eltern in den Wahnsinn
treibt. Denn die wollen natürlich, dass ihr Kind etwas „Anständiges“
macht. Leider hat ihr Kind aber festgestellt, dass es doch am
liebsten nur das tun würde, was sie wirklich liebt: Schreiben ;-)
Seit Sommer 2015 veröffentliche ich
meine Geschichten selbst, um meinem Traum, eines Tages vom Schreiben
zu leben, näher zu kommen. Bis dahin arbeite ich Teilzeit in einer
Bibliothek – solange mich viele Bücher umgeben, bin ich glücklich.
Ich habe oben deine Jäger in den
Schatten vorgestellt. Da hast du dir ein umfangreiches Projekt
vorgenommen. Wie geht es mit den Jägern weiter?
Na, das kann ich doch nicht verraten
;-)
Nun gut, einen kleinen Ausblick: Die
vierte Episode wird voraussichtlich Mitte Februar erscheinen und
darin werden wir Sebastians Familie kennenlernen. In der fünften und
sechsten Episode erfahren wir ein bisschen mehr aus Rohans und
Thildas Vergangenheit. Die siebte Episode ist das Staffelfinale –
mit viel Blut und Tränen und überraschenden Wendungen.
Es wird insgesamt sieben Staffeln mit
jeweils sieben Episoden geben und natürlich wird jede Staffel mehr
auf dem Spiel stehen. Nikolaj und Sebastian müssen sich vielen
Gefahren stellen, die aus den Schatten der Vergangenheit wieder ans
Tageslicht treten und sowohl ihre aufkeimende Beziehung, als auch das
Schicksal der Welt bedrohen.
Insgesamt werde ich mich sehr an der
Mythologie der abrahamistischen Religionen orientieren, aber auch hin
und wieder urbane Legenden aufgreifen.
Wie bist du darauf gekommen, so eine
Urban Fantasy-Reihe zu schreiben? Ich finde es ja besonders schön,
dass die Geschichte in Deutschland spielt, das liest man nicht so
oft.
Ich bin selbst ein großer Fan von
Urban Fantasy und die Idee, etwas in die Richtung zu schreiben,
schwebte mir daher schon lange vor. Seit wann genau kann ich gar
nicht mehr sagen. Nur, dass sie schon einige Jahre vor sich hin
köchelte, ehe ich mich daran setzte, sie zu konkretisieren. Da ich
auch ein großer Krimi-Fan bin, wollte ich dann beide Genre
verknüpfen, ähnlich wie in den „Dresden Files“ von Jim Butcher.
Da meine Mutter gerne die „John
Sinclair“-Heftromane liest, kam mir die Idee, vielleicht etwas
ähnliches als E-Book zu machen – das Format bietet sich für
Serien ja sehr an. Auch wenn ich gestehen muss, dass ich selbst
keinen einzigen „John Sinclair“ gelesen habe.
Die Wahl für das Setting fiel dann
recht schnell auf das Ruhrgebiet, in das es mich vor ein paar Jahren
verschlagen hat. Zum einen, weil ich es schade fand, dass so selten
Geschichten in Deutschland spielen, und zum anderen, weil ich finde,
dass die Gegend ihren eigenen, besonderen Charme hat.
Weißt du noch, welche Figur zuerst
da war? Und wer ist dir beim Schreiben am meisten ans Herz gewachsen
und wer hat die größten Schwierigkeiten gemacht?
Welche Figur
zuerst da war, kann ich gar nicht mehr genau sagen – vermutlich
Nikolaj, da ich schon immer eine Schwäche für Halbdämonen hatte
und es in der ursprünglichen Version gar keinen Sebastian geben
sollte (was ich mir jetzt so gar nicht mehr vorstellen könnte).
Ich mag natürlich
all meine Figuren sehr, aber Thilda ist mir beim Schreiben doch am
meisten ans Herz gewachsen, da ich sehr gut mit ihr mitfühlen kann.
Oh, und natürlich Belial, Nikolajs Vater – ich hab einfach eine
Schwäche für Bösewichte und meine eigenen Bösewichten mit
tragischer Vergangenheit bilden da natürlich keine Ausnahme.
Die meisten
Schwierigkeiten hat mir Emilia gemacht, die irgendwie schwer zu
fassen war – aber inzwischen denke ich doch, dass ich sie ganz gut
durchschaut habe.

Ich habe eine grobe Vorstellung davon,
was in allen sieben Staffeln passieren wird und worauf es am Ende
hinausläuft, aber noch nicht alles im Detail ausgearbeitet. Ich
plane zwar gerne detailliert voraus, aber bei einem so umfangreichen
Projekt wollte ich mir nicht zu früh zu enge Grenzen setzen – ich
lasse meinen Figuren gerne den Raum, sich zu entwickeln und sich auch
mal vom vorgeschriebenen Weg wegzubewegen. So hab ich auch einige
Überraschungen beim Schreiben der ersten Staffel erlebt, die mir
womöglich den Plot der zukünftigen Staffeln zerschossen hätten,
wenn ich ihn schon genauer ausgearbeitet hätte.
Beim Planen gehe ich daher Staffelweise
vor, plane grob, was in jeder Episode passieren soll und arbeite die
einzelnen Folgen erst dann genauer aus, wenn ich sie auch wirklich
schreibe.
Bei den Jägern kommt Gilles de Rais
vor, zweifellos eine interessante und mysteriöse Figur der
Geschichte, die schon häufiger literarisch verarbeitet wurde. Wie
bist du darauf gekommen, ihn in deine Romane einzubauen?
Gilles de Rais war mehr ein
Zufallsfund, als ich mich genauer mit Belial beschäftigt habe. Denn
Belial soll einer von Gilles Lieblingsdämonen gewesen sein – und
das war dann eine Verbindung, die ich mir nicht entgehen lassen
wollte. Besonders, da ich zu dem Zeitpunkt schon wusste, dass Emilia
Französin sein sollte und ihre Verwandlung in einen Vampir ungefähr
in Gilles Lebenszeit fiel.
Da hatte der Zufall ein sehr gutes
Händchen, denn kaum war Gilles als Figur da, hat er natürlich auch
auf die anderen Figuren eingewirkt und ihre Geschichte beeinflusst.
Besonders Emilia, aber auch da gilt: Spoiler ;-)
Abgesehen von den Jägern in den
Schatten, woran schreibst du im Moment? Worauf darf man sich in
Zukunft freuen, hast du da schon Ideen? Auf deinem Blog erwähnst du
noch Erotik und Thriller, gibt es da bald mehr?
Aktuell überarbeite ich „Die Magie
des Königs“, ein Low Fantasy Roman, der in meiner Welt Drunai
spielt und in dem es natürlich auch eine gute Prise Gay Romance
geben wird. Es ist ein absolutes Herzblut-Projekt und ich bin schon
sehr aufgeregt, wie es bei den Lesern ankommen wird. Das Erscheinen
ist zur Leipziger Buchmesse 2016 geplant.
Erotik und Thriller, da sagst du was.
Ich hatte im Sommer gerade an einem Erotik-Thriller gearbeitet, als
mir ein ganz neues, spannendes Projekt dazwischen grätschte. Im
August bekam ich das Angebot, an einem sehr vielversprechenden
Gemeinschaftsprojekt mitzuarbeiten: „Steine im Westen“, ein
Open-Content-Roman, der in der Welt Gattland spielt und auf einer
neuen Leseplattform erscheinen soll, die verzweigtes Lesen
ermöglichen wird. Denn hier bestimmt der Leser mit, wie es
weitergeht. Etwas, was ich sehr spannend und als große
Herausforderung empfinde. Vom Genre her geht es Richtung Epic Fantasy
mit einem Steampunk-Einschlag.
Seit August hat sich einiges getan, ich
habe im NaNoWriMo an einem anderen Roman aus Gattland, „Die Jagd
nach dem Artefakt“, gearbeitet, der gemeinsam mit einigen anderen
Gattland-Geschichten bereits in der Beta-Phase der Plattform dort
veröffentlicht werden soll, bevor es dann im voraussichtlich im
kommenden August mit „Steine im Westen“ ernst wird.
Daneben habe ich aber noch eine lange
Liste an Ideen, die ich in den nächsten Jahren angehen möchte,
unter denen auch ein paar Thriller und Erotik-Plots sind, aber im
Moment liegt mein Fokus auf meinen Jägern in den Schatten, den
Gattland-Geschichten und meinen Drunai-Romane, von denen noch einige
weitere geplant sind.
Das Unperfekthaus
ist ein Künstlerhaus, das seit August 2014 quasi meine zweite Heimat
geworden ist. Künstler – vom Maler über den Modellbauer bis zum
Make-up-Artist – haben die Möglichkeit, dort die eigenen Werke
auszustellen, in den Räumlichkeiten zu arbeiten und Seminarräume
für Veranstaltungen zu nutzen. So ist es ein wirklich buntes und
abwechslungsreiches Haus, in dem man an jeder Ecke etwas Neues
entdecken kann. Und für Autoren, die normalerweise in ihrem stillen
Kämmerlein arbeiten, eine perfekte Gelegenheit, mit Publikum in
Kontakt zu treten. Ich baue quasi ein bis zweimal wöchentlich einen
Mini-Messestand dort auf, wo man dann durch meine Bücher blättern
und sich mit mir unterhalten kann.
Wer die
Gelegenheit hat, sollte dem Unperfekthaus auf alle Fälle einen
Besuch abstatten – im Eintrittspreis sind heiße und kalte Getränke
bereits inbegriffen ;-)
Du
studierst Japanologie. Was fasziniert dich an Japan und hast du schon
mal überlegt ein Buch in Japan anzusiedeln?
Ich gebe es ganz
offen zu: Am Anfang meines Wunsches, Japanologie zu studieren, lag
meine große Liebe zu Anime und Manga. Daraus erwuchs dann ein
generelles Interesse an dem Land und der Kultur, die auf den ersten
Blick so ganz anders als unsere westliche Kultur ist. Besonders
spannend finde ich die japanische Mythologie, die Religion und die
Philosophie. Das Denken, das weniger auf das Ego zentriert ist, als
es im Westen generell der Fall ist.
Ich spiele immer
mal wieder mit dem Gedanken, ein Buch in Japan anzusiedeln, scheue
davor aber zurück, aus Angst, in Stereotype zu verfallen oder in
Fettnäpfchen zu treten. Ich habe zwar während meines Studiums zwei
Monate in Tokyo und ein Jahre in Nagoya verbracht, aber immer noch
das Gefühl, nur an der Oberfläche gekratzt zu haben und das Land
und die Leute nicht adäquat wiedergeben zu können.
Danach möchtest du Gender Studies
studieren und ich weiß, dass dich das Thema sehr interessiert und du
versuchst in deinen Büchern für Diversität zu sorgen. Warum ist
dir das so wichtig?
Das Thema liegt
mir sehr am Herzen, weil unsere Welt weitaus bunter und vielfältiger
ist, als Bücher und Fernsehen uns glauben lassen wollen (Ein
Umstand, der sich in den letzten Jahren zum Glück langsam wandelt!)
und ich ein kleines bisschen dazu beitragen will, positive
Repräsentation für Leser zu schaffen, die nicht weiß,
heterosexuell und männlich sind. Denn für weiße, heterosexuelle
Männer gibt es bei weitem genug Repräsentationsfiguren – da muss
ich mich nicht noch mit einreihen ;-)
Sensibilisiert
für das Thema wurde ich die letzten Jahre mehr und mehr durch
verschiedene Internetblogs, die sich kritisch mit Diversität in den
Medien beschäftigen. Gut, eigentlich meine ich damit tumblr, wo ich
mich für hübsche Bilder angemeldet habe, aber zwischen den hübschen
Bildern immer wieder mal Analysen meiner Lieblingsbücher und -serien
entdecke. So habe ich nach und nach mehr über Diversität und
Repräsentation gelernt und angefangen, das Thema viel kritischer zu
betrachten, anstatt mich einfach nur unreflektiert berieseln zu
lassen. Denn das, was wir in den Medien sehen, prägt doch sehr das,
was wir als möglich und richtig empfinden.
Ein
Beispiel, was mir dann immer in den Sinn kommt, ist eine kleine
Anekdote von Whoopi Goldberg: Als Kind hat sie eine Folge Star Trek
gesehen und als Lt. Uhura über den Bildschirm flimmerte, aufgeregt
ihre Familie zusammengetrommelt, weil da eine schwarze Frau im
Fernsehen war, die kein Hausmädchen war. Weil sie erkannte, dass
schwarze Frauen mehr als das sein konnten. Dass sie alles sein
konnte, was sie sein wollte. Lt. Uhura ist „nur“ eine Figur in
einer Fernsehserie, aber sie hat das Leben dieses kleinen Mädchens
damals entscheidend verändert – und wer weiß, wie viele andere
sie noch inspiriert hat.
Allein
daran sieht man, wie wichtig positive Repräsentation ist. Und auch
wenn ich wahrscheinlich nie das Publikum erreichen werde, dass Star
Trek erreicht hat, so will ich doch zumindest im Kleinen ein bisschen
dazu beitragen, dass die Literaturwelt etwas bunter wird.
Auch Rezensionen finden sich auf
deinem Blog? Welche Bücher haben dich dieses Jahr besonders
begeistert? Und gibt es Autoren, die dich beeinflusst haben?
Dieses Jahr habe
ich einige sehr gute Bücher gelesen, was die Auswahl schwierig
macht, aber wenn ich mich auf meine drei Lesehighlights festlegen
müsste, wären das „Der Marsianer“ von Andy Weir, „Radiance“
von Grace Draven und „Die Falle“ von Melanie Raabe.
Ich glaube, zu
„Der Marsianer“ muss ich nicht viel sagen – ein unglaublich
fesselnder Roman, der ganz ohne menschliche Antagonisten und Intrigen
auskommt und stattdessen von seiner tollen Hauptfigur lebt. Ein Buch,
dass ich kaum aus der Hand legen konnte und trotz seinem dramatischen
Inhalt mit einem herrlichen Humor daherkommt.
„Radiance“ war
ein absoluter Glücksgriff – ich lese normalerweise kaum Hetero
Romance, da ich oft mit dem gezeichneten Frauenbild nichts anfangen
kann und es mir zu oberflächlich ist, wenn die Figuren in
Instant-Liebe entflammen, weil der andere einfach so unglaublich heiß
ist. Bei Ildiko und Brishen ist es anders. Sie werden in eine
politische Ehe gezwungen, um eine Allianz zwischen ihren Völkern zu
besiegeln. Liebe stand bei dieser Entscheidung nie zur Debatte. Da
sie sich aber doch sympathisch sind, werden sie schnell gute Freunde.
Die zarte Liebe, die sich dann zwischen ihnen entwickelt, fußt auf
ihrer starken charakterlicher Anziehung statt auf Äußerlichkeiten,
was sehr erfrischend zu lesen war.
„Die Falle“
ist ein fesselnder Thriller voller überraschender Wendungen und mit
einer sehr interessanten Grundidee. Eine Schriftstellerin, die seit
Jahren ihre Villa nicht mehr verlassen hat, erkennt plötzlich im
Fernsehen den Mörder ihrer Schwester wieder, den sie damals fliehen
sah. Sie fasst den Plan, den Mörder in eine Falle zu locken, um sich
an ihm zu rächen, und geht dabei mir großer Finesse vor – wie man
es von einer Schriftstellerin erwarten würde ;-) Doch es wäre zu
einfach, wenn ihr Plan reibungslos aufginge.
Ein großer Einfluss in den letzten
Jahren war George R. R. Martin – auch wenn ich ihn mir nicht beim
Schreibtempo zum Vorbild nehmen will ;-) „Das Lied von Eis und
Feuer“ war zum ersten Mal seit langer Zeit ein Epos, der mich
wirklich mit seiner Vielzahl spannender und vielschichtiger Figuren
gefesselt hat. Auch wenn sicher nicht alles bei ihm perfekt ist, ist
er doch ein genialer Erzähler, dem es gelungen ist, mich so sehr an
seine Welt zu ketten, dass ich die fünf dicken Wälzer auf englisch
in knapp einem Monat verschlungen habe. Und so will ich natürlich
auch gerne schreiben können.
Vielen Dank an Dahlia für die ausführliche Beantwortung der Fragen! Ich bin schon sehr gespannt, wie es mit den Jägern weitergeht und auch auf ihre anderen Projekte. Vielleicht schaut ihr ja mal im Unperfekthaus bei ihr vorbei.
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