Dienstag, 12. März 2013

"Get Real" Filmrezension

Der 16-jährige Steven hat seit er 11 ist, keine Zweifel über seine sexuelle Orientierung. Jedoch weiß nur seine gute Freundin und Nachbarin Linda Bescheid. Im Park trifft er sich heimlich mit Männern. Dort begegnet er zu seiner Überraschung eines Tages dem Schwarm der Schule, dem gutaussehenden Sportler Jon. Dieser ist unsicher und verheimlicht sein Schwulsein. Dennoch kommen er und Steven sich näher und verlieben sich. Aber während Jon immer mehr Angst bekommt, jemand könnte etwas herausfinden, ist Steven das Versteckspiel leid. Der Film behandelt zwar ein ernstes Thema, und die Ängste und Sehnsüchte der Protagonisten sind spürbar dargestellt, dennoch gibt es haufenweise witzige und sehr direkte Dialoge. Kaum wird es dramatisch, darf es auch wieder lustig sein. Trotzdem sind die Figuren sehr glaubhaft dargestellt, sogar die weiblichen Nebenrollen. Besonders Ben Silverstone ist überzeugend in der Hauptrolle. Ein herausstechender Film unter den coming-out und coming-of-age Geschichten der 90er.


GB 1998
Regie: Simon Shore, Theaterstück und Drehbuch: Patrick Wilde
Darsteller: Ben Silverstone, Brad Gorton, Charlotte Brittain
DVD-Extras: Interview mit Regisseur, Trailer

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